1.) Qualitative und Hochwertige Farbe anwenden
In erster Instanz ist es sehr wichtig, die richtige Farbe zu kaufen und anzuwenden. Farben aus dem Baumarkt verfügen nicht über Offenzeiten wie hochwertige Farben vom Fachhandel. Bei Farben mit längeren Offenzeiten, können die von Ihnen aufgetragenen Bahnen mit der Rolle besser ineinander verlaufen und es entsteht ein homogenes und einheitliches Farbbild ohne Streifen.
Oberflächen, die empfindlicher auf Streiflicht reagieren könnte man bspw. mit
– StoColor Rapid Ultramatt. Link zum techn. Merkblatt (hier)
– Südwest Bio-Innensilikat Link zum techn. Merkblatt (hier)
– BauMit Klimasilikatin Link zum techn. Merkblatt (hier)
2.) Die Menge der Farbe die Sie auftragen ist sehr wichtig!
Zu wenig Farbe ist nicht gut! Wenn Sie zu wenig Farbe auf Ihrer Rolle haben und versuchen mit der Farbe auf der Walze mehr Fläche zu streichen als Farbe auf der Rolle ist, wird der Farbauftrag zu dünn. Und eine dünnere Farbschicht trocknet schneller als ein kräftiger Farbauftrag. Es scheint im ersten Moment zwar, dass die Farbe „nass“ sei, überzieht sich allerdings nach kürzester Zeit mit einer Art „Haut“, die verhindert, dass die eine Bahn mit der nächsten ineinander fliest.
3.) Ein Durchzug sollte vermieden werden
Beim Streichen, sollten Türen und Fenster geschlossen sein. Während des Streichens ist es sogar erfahrenen Meistern der Farbe nicht möglich für ein streifenfreies Farbbild zu sorgen.
4.) Grundieren vor dem Streichen
Eine Tiefengrundierung vor dem Streichen ist wichtig. Gute Grundierungen sorgen dafür, dass der Untergrund nicht mehr so saugintensiv ist wie ohne Grundierung. Das wiederum sorgt dafür, dass die Farbe nicht so schnell trocknet. Eine fertige Trockenbauwand, auf der ohne Grundierung gestrichen werden soll, hat den Effekt, dass die Farbe auf den gespachtelten Flächen schneller als auf den ungespachtelten Flächen trocknet. Im Ergebnis hat man nun das nicht gewollte ungleichmäßige Farbbild und Streifen.