Sie wollen Ihre Wand- und Deckenflächen selber vorbereiten? Gut, dann hätten wir evtl. ein paar interessante Tipps und Tricks für Sie parat! Die Vorbereitung von Wand-und Deckenflächen, ist mit eine der wichtigsten Arbeiten auf Ihrer Baustelle und Sie sollten unbedingt darauf achten, diese Flächen so glatt als möglich herzustellen! Zunächst sollten Sie sich im klaren sein, welches Strukturfinish Sie an den Wänden und Decken haben möchten. Danach richtet sich nämlich der Glättegrad, den Sie benötigen. (Herstellen und Infos zu den Qualitätsstufen Q1-Q4 gibt es hier)
Die Tapete:
Wenn die Tapete für Ihr finish gewählt ist, sollten Sie folgendes dazu wissen. Das Tapezieren ist eine sehr mühsame und Kräfteraubende Tätigkeit. Vor allem wenn man es alleine machen möchte. Wir empfehlen stets 2 Personen für diese Arbeit. Zunächst muss man den Tapeziertisch aufbauen, die Tapeten in Bahnen schneiden, den Kleister anrühren, die Bahnen mit Kleister belegen, einwirken lassen, das Werkzeug bereit legen und und und.
Um nun aber Ihre Flächen für die Tapeten vorzubereiten, ist es fürs Tapezieren etwas einfacher. Man spricht hier von einer Qualitätsstufe Q1, mit Tapezierfertiger Oberfläche. Diese herzustellen ist im Regelfall nicht so schwer wie man denkt und kann durchaus in Eigenregie durchgeführt werden. Es dürfen kleinere Risse, Bohrlöcher (mit Acryl gefüllt), Spachtelriefen und sonstige kleine Wülste sichtbar bleiben, da diese je nach Tapetenart überdeckt werden.
Die meisten Bauherren heutzutage wollen ökologisch, umweltfreundlich, kostengünstig und schnell eine Lösung für Ihre Wand- und Deckenflächen haben. Bei der Tapete handelt es sich um einen organischen Baustoff (Zellstoff gepaart mit Kohlenstoffen), der nicht unbedingt förderlich bei der Dampfdiffusion (sprich Atmungsaktivität) Ihrer Flächen ist. Die Flächen in den meisten Neubauten, sind mit ziemlicher Sicherheit mineralisch. Hierzu gehören unter anderem:
als kleine Auswahl. Es gibt natürlich noch andere Varianten.
Die Tapete als Oberflächenfinish auf einem bestehenden mineralischen Untergrund zu setzen, wäre unserer Erfahrung nach also fraglich. Bei Tapeten kann es zu Schwitzwasserbildung kommen, die im wirst-case Fall Stockflecken, Sporen, Algenbildung oder Schimmel im Gepäck haben könnten. Das will hoffentlich keiner! (in Abhängigkeit vom Lüftungsverhalten der Bauherrschaft im Haus)
Sichtbare Stöße sind ebenfalls immer ein Thema bei unseren Kunden. Keiner will diese lästigen Streifen an seinen Flächen sehen und haben. Ebenso die Reparaturfreundlichkeit der Tapete. Ein Neubau sollte mit lebhaften und spielenden Kindern, Haustieren und evtl. freundlichen Gastgebern ja nicht unbedingt nach einigen Monaten wie ein Patchwork-Haus aussehen oder? Hier geflickt und da geflickt. Tapete als Finish immernoch interessant???
BioZell´s Fazit: Tapete ist vielleicht günstiger als Putz, bringt aber unserer Meinung nach zu viele Nachteile mit sich, die im mineralischen und Wohnbaubiologischen Bereich und Bau nichts zu suchen hat!
Demnächst in unserem Blog zu lesen —> (Die Alternativen zur Tapete)
Weitere Infos hierzu sehr gerne bei Ihrem BioZell-Team!